​Mit Dresdens größter Soulband feiert die lokale Legende der groovenden Konzertpartys ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. Dreizehn Bandmitglieder erwählten ihren Song aus dem Repertoire der letzten 30 Jahre. Um diese Songs, sowie um ein paar weitere, unentbehrliche Nummern, banden sie eine große Geburtstagsschleife.

Ausgepackt wird gemeinsam mit euch und mit musikalischen Gästen, die heute, in feinem Zwirn und ungewöhnlichen Besetzungen, hier und da noch einen ordentlichen Klecks Sahne auf den Kuchen geben wollen. Lasst uns heute das Leben und die Liebe feiern, die Seele aus dem Leib tanzen, und im Morgengrauen alle Kerzen auspusten, falls JB Nutsch dann irgendwann die Plattenteller stoppt…

Als die Band 1993 unter dem Namen »The Royal Souldiers« zum ersten Mal auf der Bühne standen, wollten sie einfach nur diese coole Musik spielen und dabei denselben Spaß haben, wie ihn »The Commitments« kurz zuvor auf der Kinoleinwand dargeboten hatten. Was Soul bedeutet, davon hatten sie 1993 noch keinen blassen Schimmer. Die Seele war ganz offensichtlich mit Soul gemeint. Das Herz auch. Von Verlust war die Rede, vom Erhalt der Arbeit, vom Wert von Kommunikation, Zusammenhalt und Gleichberechtigung. Das alles ist Soul. Liebe sowieso. Eltern sind Soul. Und Kinder sind sowas von Soul. Alle Menschen sind Soul. Verständnis, Glück und Demokratie sind Soul. Demokratie ganz besonders, bei 69 Bandmitgliedern in 30 Jahren.

Zwölf Jahre lang bereicherten sie das Kulturleben der Stadt mit ihrer eigenen Konzertreihe »Dresdner SoulNight« und luden sich hier Bands, wie »Louey Moss« (USA), »The Souldiers« (NL) oder »The Schogettes« (D), zu legendären Partys ein. Gäste und deren heimliches SoulFieber stehen seit ein paar Jahren auch im Mittelpunkt beim »Soul Sound System«, wo »The Souldiers« gemeinsam mit JB Nutsch bekannten Gesichtern, SchauspielerInnen, ModeratorInnen, Comedians, der Stadt die Bühne bieten wollen, um ihren Soul zu feiern.

»The Souldiers, an outstanding band! They got horns and everything…« So bedankte sich im Mai 2017 der Ausnahmeposaunist Fred Wesley für den Support der Souldiers bei seinem Konzert hier in der Tante JU.

THE SOULDIERS:
Romy Rehlig – Gesang
Katja Hofmann – Gesang
Franziska Kleeberg – Tenorsaxophon
Michael Rudolph – Gesang
Olaf Groß – Keyboards
Stephan Hülsmann – Gitarre
Marek Hering – Bass
Rainer Beckmann – Drums
Henning Schmitz Peiffer – Drums, Percussion
Kai Berbig – Trompete
Arne Fischer – Posaune
Gerald Ulbricht – Bariton Saxophon