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Tiefbasskommando | Taxi Safari 2023 | AUSVERKAUFT
TIEFBASSKOMMANDO
Wenn die »TBK Randgruppe« in die Szenerie stürmt, hagelt es Ansagen, »geschmacklos wie Burger ohne Fleisch«. Dann ballern 808’s wie Ziegelsteile und Ziegelsteine wie 808’s, dann walzen grobe Bässe durch’s gefällige Deutschrap-Idyll. Das TIEFBASSKOMMANDO — bestehend aus den RapperInnen Eisberg, Double G, Shoki, Don Juan und MC Kneipenkrieger, dem Producer Retado und dem Videografen Downtown Destruction (DDP)— hat die Autodidaktik zur Tugend, das Kollektiv zum Front-MC und die Destruktivität in Entertainment umgewandelt. Mit schier anmaßender Mühelosigkeit, rougher Untergrund-Attitüde und einer beispiellosen Portion Berliner Ignoranz blickt die »TBK Familie« verkappt-ironisch in die Abgründe menschlicher Gedankenwelten. Drogenwahn, übersteigerte Obszönität und maximal stumpfsinnige Punchlines karambolieren mit
aufgeweckter Gesellschaftskritik, subkulturellen Referenzen, Perspektivwechseln und ausgelebter Sexpositivität — Rap der Westberliner Schule clasht mit rauen Break-Beats und Hyperpop-Anleihen. Kurz: TBK-Musik ist Horrorfilm Kino, Eskalation im Techno-Keller, Action im U-Bahn-Schacht und schummrige Kneipennacht gleichzeitig; ist Randale, ist Tauziehen, ist Meme, ist große Kunst. »Warum? Deshalb!« Der Kosmos TBK ist ein undurchschaubares Dickicht — vielköpfig, mysteriös, ein bisschen verrucht. Außerhalb der kryptischen Texte hat das Siebengespann bislang wenig von sich preisgegeben, auf Bühnen und in den niedrig-pixeligen Videos tritt es ausschließlich maskiert auf. Interviews? Fehlanzeige. Berichterstattung? Rar gesät. So kommt es auch, dass der Sprung vom Berliner Underground-Phänomen zur bundesweit relevanten Rap-Crew medial ähnlich dünn dokumentiert ist, wie die Gründungsgeschichte der Posse. Auch innerhalb des Kollektivs wird letztere in vielen Varianten erzählt. Kein Wunder, haben sich die meisten Mitglieder doch — mit Edding in der einen und dem x-ten Bierhumpen in der anderen Hand — auf irgendwelchen Partytoiletten kennengelernt. Fakt ist: die meisten TBK-Member sind Urberliner, kennen sich teilweise seit fünfzehn Jahren, haben in kleineren Runden zum Teil schon vor Gründung der Crew zusammen Musik gemacht und sogar zusammen gewohnt. Fakt ist auch, dass ein Teil der Bande 2019 in Leipzig zusammengetroffen ist und dort im Beisein von Produzent Uncle F in irgendeinem Kabuff erste Parts aufgenommen hat. Aus dieser Zeit stammt »Deine Mutter ist ne Nette«, der erste unverhoffte Untergrundhit von Double G, Eisberg und Don Juan. Schon dieser Song zeichnet sich durch Attribute aus, die bis heute fest zur TBK-DNA gehören: derbe Lines, unbedarfte Flows, Headset-Qualität, Anachronismus und BassGeballer im Hintergrund. Produzent Retado und Videograf DDP werden spätestens im Zuge von »TBK Familie« Teil des Konglomerats und beteiligen sich fortan maßgeblich an der musikalischen und ästhetischen Ausrichtung des Projekts. Retado, der im Jugendalter in einer Punkband gespielt hat und auf Soundcloud in Rap-fernen Gefilden fischt, weitet das musikalische Spannungsfeld, auf dem sich die Crew bewegt, ins Unermessliche: ab jetzt vermengt sich Westberlin-Rap-Sozialisierung und Detroit Electro mit Hyperpop, Kneipenschlager und Happy Hardcore. Das inzwischen im mittleren sechsstelligen Bereich geklickte Video zu »TBK Familie« dreht, wie alle nachfolgenden, DDP. Zwischen Nintendo-NES-Optik und in entlegenen Berliner Bunkerwelten entstandenen
CamcorderAufnahmen kreiert er eine visuelle Welt, die das Tiefbasskommando auch optisch vom Rest der Szene abgrenzt. Das Bildwerk ist Teil des TBK-Gefühls, spielt, wie die Lieder selbst, mit der Ästhetik der Gewalt, zugespitzter Roughness, Memphis-Nostalgie, Hektik und Anti-Style. Als der Rest der Welt im Corona-Lockdown versauert, wird der TBK-Mob kurzerhand zu Hausbesetzern. Ein Neuköllner Mehrfamilienhaus, das wegen eines
Wasserschadens übergangsweise leer steht, wird im März 2020 zum TBK-Quartier — in einem Raum bildet sich ein primitives Matratzenlager, im anderen entsteht ein maximal spärliches Studio. Um ein freistehendes Billigmikrofon tummeln sich Tag und Nacht diverse mittelmäßig bis stark berauschte Personen und übertrumpfen sich gegenseitig mit absurden Punchlines. Alles ist erlaubt, klassische Song-Strukturen zweitrangig. In diesem Modus entsteht innerhalb von zwei Wochen das erste TBK-Mixtape »Vol. 1«, auf dem sich neben der damals fünfköpfigen TBK-Stammbesetzung etliche Phantomrapper die Ehre geben. Die Crew wächst in dieser Zeit endgültig zusammen, im August 2020 erscheint das Tape — da ist die Hausbesetzung dank der Zählerstände längst aufgeflogen. Während »Vol. 1«, auch durch den Support der befreundeten 102 Boys, die Runde macht, stößt Rapperin Shoki zur Gang. Sie beteiligt sich mit ihrem empowernden Debüt-Track »Eine wie mich« am zweiten, noch im Dezember desselben Jahres erscheinenden Crew-Projekt »Ekeltape«, das in Retados Zimmer entsteht, viel Zuspruch erfährt und in physischer Form binnen Tagen vergriffen ist.
2021 ist das Tiefbasskommando dann endlich komplett: MC Kneipenkrieger, der zuvor schon im Nordachse- und Hot Money Records-Kontext sichtbar wurde, stößt als letzter Protagonist dazu. Das dritte Tape, das XXL-Projekt »Breakdance auf Scherben«, entsteht gewohnt autodidaktisch, aber dennoch gewissenhafter als die beiden Vorgänger — es enthält unter anderem den bisher womöglich eindrucksvollsten Thementrack »U8«, der aus Perspektive Heroin-Abhängiger geschrieben ist. Während der zwischenzeitlichen Release-Pause schießen auf den TBK-Kanälen die Aufrufzahlen längst veröffentlichter Song in neue Höhen. »Breakdance auf Scherben« erscheint im Mai 2022 und gilt, auch durch die klare stilistische Trennung in eine A- und eine B-Seite, als bisher experimentellste Release.
Im direkten Anschluss an die Veröffentlichung geht die Bande erstmals auf Tour. Alle Läden sind ausverkauft, in mehreren Städten wird hochverlegt, in Stuttgart zerstört die Crowd prompt zu Beginn der Show die Absperrzäune vor der Stage. Als geradezu legendär bleiben auch die Konzerte im ausverkauften Astra Kulturhaus, dem Leipziger Felsenkeller und dem Übel & Gefährlich in Hamburg im Gedächtnis. Ein Jahr später nun greift das
Tiefbasskommando erneut an: die vierte LP liegt fertig in der Schublade, im Dezember 2023 werden auf »Taxi Safari«-Tour in insgesamt neun Großstädten in Deutschland, Polen und Österreich Konzerte stattfinden.
Atomic Rooster | Tour 2023
Atomic Rooster ist eine britische Rockband, die im Juli 1969 von Vincent Crane (Keyboard) und Carl Palmer (Schlagzeug) gegründet wurde. Beide hatten sich kurz zuvor von The Crazy World of Arthur Brown verabschiedet.
Ihren ersten Auftritt hatten Atomic Rooster am 29. August 1969 im Londoner Lyceum als Vorgruppe von Deep Purple.[1] Im März 1970 verließ Bassist, Sänger und Flötist Nick Graham die Band und wurde durch den Gitarristen und Sänger John Du Cann ersetzt. Carl Palmer verließ im Juni 1970 die Band, um mit Keith Emerson und Greg Lake die Progressive-Rock-Band Emerson, Lake and Palmer zu gründen. Paul Hammond ersetzte Carl Palmer als neuer Schlagzeuger.
Die Band spielte auf ihren ersten Alben bis einschließlich In Hearing of.. zunächst Hardrock mit Tendenz zum Gothic Rock sowie Bluesrock. Geprägt war ihr Klangbild stark durch die Hammondorgel von Vincent Crane.
1971 kam Pete French als Sänger zu Atomic Rooster. Die Band hatte in diesem Jahr zwei Hitsingles, Tomorrow Night (# 11 in den britischen und # 42 in den deutschen Charts) und The Devil’s Answer (# 4 in den britischen und # 25 in den deutschen Charts). Aber nachdem das Album fertiggestellt war und Vincent Crane einige Gitarrenparts in den Songs entfernte, verließen John Du Cann und Paul Hammond die Band und gründeten mit dem Bassisten John Gustafson die Band Daemon und danach Hard Stuff. Peter French schloss sich Cactus und später der deutschen Funkband Randy Pie an. Neu hinzu kamen Chris Farlowe (Gesang) und Steve Bolton. Es folgten noch einige Alben und Tourneen durch Europa und Amerika, bevor Crane die Band 1975 auflöste.
1980 gab es eine Wiederbelebung von Atomic Rooster. Neue Aufnahmen wurden veröffentlicht und die Band ging wieder auf Tour. 1984 löste Crane Atomic Rooster zum zweiten Mal auf. Er spielte 1985 mit Dexys Midnight Runners, die sich 1987 trennten. Crane versuchte einen erneuten Anfang mit Atomic Rooster. Allerdings erkrankte er, und die geplante Deutschland-Tour musste abgesagt werden. Crane starb 1989 an einer Überdosis Tabletten.
Seit 2016 tourt mit der Genehmigung der Witwe von Vincent Crane Atomic Rooster wieder mit den frühen Bandmitgliedern Pete French und Steve Bolton. Unterstützt werden sie dabei durch den Bassisten Shug Millidge, den Schlagzeuger Bo Walsh und den Keyboarder Christian Madden.
Lineup:
Pete French | Vocals (1971, 2016 – Present)
Steve Bolton | Guitar (1971 – 1972, 2016 – Present)
Adrian Gautrey | Keyboards (2017 – Present)
Shug Millidge | Bass Guitar (2016 – Present)
Paul Everett | Drums (2019 – Present)
FATONI – WUNDERBARE WELTTOURNEE
PRÄSENTIERT VON DIFFUS
Fatonis neues Album „Wunderbare Welt“ ist ein liebenswert-zynischer Blick zurück nach vorn, eine Ode an den Zweifel, an´s Herumirren, an die unendliche Autobahnfahrt auf der Suche nach einem Ort, der sich nach einem Zuhause anfühlt.
Es scheint, als wäre die Bühne das Nächste, das an ein solches Zuhause rankommt. Nicht umsonst ist Fatoni bekannt dafür, nie genug vom Livespielen zu bekommen – egal ob als Support von Freunden wie Beatsteaks oder Casper, auf unzähligen Festivalshows aller Größen zwischen Wald, Wiesen, Trabrennbahnen und Rennsportringen oder auf den von ihm selbst so geliebten eigenen Touren. Demnach gibt es gute Neuigkeiten! Fatoni geht auf „Wunderbare Welttournee“!
Nach den „Wunderbare Weltpremieren“, die großen Fatoni Open Airs 2023, ist es Zeit für eine ausgedehnte Tour durch den deutschsprachigen Raum. Von November 2023 bis Januar 2024 bringen Fatoni und seine Band ein wenig Popcorn-Duft in die nach Bier und Schweiß riechenden Hallen und versprechen großes Kino aus neuen Songs und alten Klassikern. Selbstverständlich wird das Konzept einer todlangweiligen HipHop-Show mit DJ und Mikrofon dabei weit umschifft – Fatoni Fans können sich auf einen hochunterhaltsamen Abend mit Klampfen-Einlagen, Getränkebestellung per Stagedive, Moshpits für alle, Blitz und Donner einstellen. Ein Blockbuster, der von Anfang bis Ende die Spannung des Showdowns ins sich trägt.
Fatoni-Musik ist meist mehr Verlierer- als Gewinnererzählung — erstaunlich undogmatisch, oft fast ein bisschen zu ehrlich, trotzdem voll von Zynismus und Humor, ein bisschen Street, ein bisschen Volontariat. Fatonis neues Album »Wunderbare Welt« kann als Ergebnis eines mittlerweile jahrzehntelangen Marathons verstanden werden, den der Wahlberliner hinter sich gebracht hat — stets begleitet von befreundeten Künstler*innen, die bis heute an seiner Seite stehen.